Eine niedrige Ruheherzfrequenz bei Sportlern ist ein Zeichen für körperliche Gesundheit, doch bei anderen Menschen kann sie auch ein Anzeichen für eine Herzerkrankung, eine sogenannte Bradykardie, sein. Unter Bradykardie versteht man eine Herzfrequenz von unter 60 Schlägen pro Minute (bpm). Bei den meisten Erwachsenen gilt diese Herzfrequenz als niedrig. Bradykardie zählt neben Vorhofflimmern und Tachykardie zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen, von denen weltweit fast 50 Millionen Menschen betroffen sind. Erfahren Sie im Folgenden mehr über Bradykardie und wie Sie sie erkennen und behandeln können.
Ursachen für die schwere Bradykardie
In einigen Fällen kann eine schwere Bradykardie dazu führen, dass zu wenig sauerstoffreiches Blut in den Rest des Körpers fließt. Dies kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen, da Ihre Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, um ihre Funktion richtig auszuüben. Häufige Ursachen für Bradykardie sind:1,2
- Herzblock
- Störung des Sinusknotens
- Schädigung oder Infektion des Herzgewebes (entweder durch Alterung oder eine andere Herzerkrankung)
- Hypothyreose (eine Unterfunktion der Schilddrüse)
- Medikamente
Wie wird eine Bradykardie nachgewiesen?
Einige Menschen mit Bradykardie verspüren keine Symptome und merken daher vielleicht gar nicht, dass sie an einer Bradykardie leiden, wohingegen bei anderen Menschen Müdigkeit, Schwindel, Kurzatmigkeit oder Brustschmerzen auftreten können. Eine Bradykardie kann mithilfe eines Elektrokardiogramms (EKG), einer nicht invasiven Untersuchung, bei der die elektrische Aktivität des Herzens gemessen wird, nachgewiesen werden. EKG werden in der Regel im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis geschrieben, können jedoch auch zu Hause mit einem persönlichen EKG-Gerät wie KardiaMobileaufgezeichnet werden. Mit KardiaMobile ist es möglich, innerhalb von lediglich 30 Sekunden ein EKG in medizinischer Qualität aufzuzeichnen und sofort eine Auswertung zu erhalten. Wenn bei Ihnen die Symptome einer Bradykardie auftreten oder Sie mit KardiaMobile eine Bradykardie festgestellt haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Dort kann man Ihnen helfen, einen für Sie geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.
Wie wird eine Bradykardie behandelt?
Wenn bei Ihnen eine Bradykardie diagnostiziert wurde, ist es für Ihre allgemeine Gesundheit wichtig, dass sie lernen, richtig damit umzugehen. In leichten Fällen muss eine Bradykardie möglicherweise nicht behandelt werden. Doch bei einer schwereren oder lang anhaltenden Bradykardie kann eine Behandlung erforderlich sein. Zu den Behandlungsmöglichkeiten einer Bradykardie gehören Medikamente oder die Implantation eines Herzschrittmachers. Die Verwendung von KardiaMobile oder KardiaMobile 6L von AliveCor zur häuslichen Überwachung Ihres Herzens ist ein guter erster Schritt, um Ihre Erkrankung unter Kontrolle zu halten. Mit einem Kardia-Gerät können Sie sofort, wenn Sie Symptome einer Unregelmäßigkeit verspüren, ein EKG aufzeichnen. So erhalten Sie Echtzeitdaten, die Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder Ihren Familienangehörigen teilen können, sodass Sie beruhigter sein können. Natürlich sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat fragen, wenn es um die Diagnose, die Behandlung und den besten Umgang mit einer Herzerkrankung geht.
Prävention
Unabhängig davon, ob bei Ihnen bereits eine Herzrhythmusstörung diagnostiziert wurde oder ob Sie vorsorglich etwas für Ihre Herzgesundheit tun möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen herzgesunden Lebensstil zu führen. Diese umfassen:
- Rauchstopp
- Regelmäßig sportliche Betätigung
- Ausgewogene Ernährung
- Kontrolle des Blutdrucks
- Stressreduktion
- Vorschriftsmäßige Einnahme der verschriebenen Medikamente
Hier finden Sie weitere Informationen zu einer herzgesunden Ernährung, zum Umgang mit Bluthochdruck und zu Bewegung bei Herzrhythmusstörungen.
Quellen: